Mittwoch, 17. Juli 2013

Der Berliner Kurier und die Azubi-Filiale:

Fette Schlagzeile für unsere Azubis: Die Tageszeitung „Berliner Kurier“ widmet in ihrer heutigen Ausgabe eine ganze Seite dem Projekt Azubi-Filiale:

Hier der Artikel zum Nachlesen:

Von MARCUS BÖTTCHER und VOLKMAR OTTO (Fotos)
Reinickendorf – Verrücktes Experiment bei Europas größtem Händler für Motorradzubehör. Eine Woche lang haben in der riesigen „Louis“-Filiale in Reinickendorf Azubis das Sagen. Chefs und Angestellte? Im Urlaub! Der KURIER besuchte die Rasselbande. Und war gefasst auf Chaos ...
Aron Heibeck schwitzt. „Nach dieser Woche brauche ich ein ganzes Kilo Haarfarbe um die ersten grauen Haare zu verstecken“, lacht er. Dabei ist der Berliner gerade 22 Jahre alt und steckt noch mitten in der Ausbildung. Seit Montag ist er die Karriereleiter heraufgepurzelt. Heibeck ist für sieben Tage „Chef“ der florierenden „Louis“-Filiale in Reinickendorf. Ihm zur Seite stehen 37 weitere junge Kollegen, bis Sonntag sind sie im 1700 Quadratmeter großen Geschäft in der Holzhauser Straße auf sich allein gestellt. „Dienstplan, Kalkulation, Bestellung, Reklamation, Kasse, Beratung – alles wird von uns in Eigenregie verantwortet“ so Heibeck. Aufgabenbewältigung wie bei den „Großen“. Dabei sind die Jüngsten (wie Jessica Ernst aus Regensburg) gerade 17 Jahre alt. Für die Firma hat das Experiment mehrere Vorteile: Die Qualität der Ausbildung in den Heim-Filialen kann beurteilt werden, „Rohdiamanten“ werden durch die Verantwortung geschliffen und spätere Führungskräfte können sich schon frühzeitig profilieren.
Und die Kunden? „Ich bin begeistert“ so Hans-Joachim Groth (50). Er wurde von Fouad Cherif (18) beim Einkauf beraten. „Von Chaos ist keine Spur.“

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